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Die Spezialität der Krankenhausseelsorge ist es, dass sie unerwartet im Alltag der Menschen im Krankenhaus auftaucht: dienstagmorgens um 11 oder nachts um 3 stehen SeelsorgerInnen grade für die Hoffnung und den Trost, die das Evangelium den Christen für die Welt mitgegeben hat.
Eine Krankheit geht häufig wie ein Riss durch das Leben.
Es tauchen Fragen auf, die Antworten fordern:
Was kommt auf mich zu?
Was habe ich?
Wie werde ich die Operation überstehen?
Wie kommt meine Familie zurecht?
Was wird aus mir?
Oft ist gemeinsames Nachdenken sinnvoller als einsames Grübeln.
Deshalb machen den größten Teil der Arbeit der Krankenhausseelsorge Gespräche mit Patientinnen und Patienten aus.
Diese Begegnungen sind das Herz der Arbeit.
Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger nehmen sich Zeit,
sie haben ein offenes Ohr.
In der Begegnung mit den Menschen fühlt sich die Krankenhausseelsorge von Gott und seiner Liebe zu allen Menschen getragen.
Krankenhausseelsorge in den Kliniken des Dekanates Koblenz wird ökumenisch getragen.
Die Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger besuchen die Kranken. Sie sprechen mit den Angehörigen, begleiten Sterbende und haben ein offenes Ohr für alle, die in den Kliniken arbeiten. Sie feiern Gottesdienste und spenden die Sakramente.
Hierbei sind sie in ökumenischer Verbundenheit offen für Menschen aller Glaubensrichtungen und jeden Menschen auch ohne religiöse Bindung, der sich an sie wendet.
Kemperhof
Pastoralreferent Felix Tölle
Evangelisches Stift St. Martin
Diakon Thomas Thomiczny